Am 29. September besuchte eine Gruppe Neugieriger im Rahmen der Stadtteilrundgänge den Osdorfer Born. Diese Ende der 60er Jahre errichtete Siedlung Hamburgs präsentierte sich bei bestem Wetter freundlich, vielseitig und vor allem grün und naturnah.
Obwohl die erste Assoziation mit dem Osdorfer Born die vier Hochhäuser sein mögen, die von weitem zu sehen sind, die die Bilder über den Stadtteil prägen und von deren obersten Stockwerken die Elbe zu sehen ist, so lag die Betonung bei diesem Rundgang auf der Kunst am Bau, den zahlreichen integrativen Kräften, die den Born schon früh prägten und den Vorzügen unbebauten Grüns, den zahlreichen Spielplätzen und Parks sowie der ruhigen Wohnlage.
Besichtigt wurden neben den Parkanlagen auch der Schack-See, das neue Stadtteilzentrum, die Schule, das Gemeindehaus, sowie die spannende Wegeführung des Stadtteils. Dass der Born als sozialer Brennpunkt galt und gilt wurde aufgegriffen, aber auch betont, dass es sich hier gut leben lässt. Die Wahrnehmungsdifferenz zwischen externer Zuschreibung und interner Wahrnehmung und die Bemühung um ein besseres Image des Stadtteils wurden hier deutlich. Die angebotenen Rundgänge sind Teil der Initative, die Außenwahrnehmung des Osdorfer Borns positiver zu gestalten. Vielen Dank für diesen wunderbaren und interessanten Rundgang durch den Stadtteil!
Zentrum des Osdorfer Borns mit zahlreichen sozialen Einrichtungen und dem Bürgerhaus
Das Gemeindehaus des Osdorfer Borns, in dem sich heute auch das Kindermuseum Kl!ck befindet
Blick auf die Schule
Die Seitenwand des Hochhauses ziert ein Grafiti, das zur Zeit seiner Entstehung das höchte Europas war.